Tourenbericht: Fondueplausch Altberg

Gemäss Einladung trafen wir uns bei nebligem und nasskaltem Wetter am Bahnhof Berikon-Widen. Entsprechend war die Stimmung und die Hoffnungen einiger Optimisten auf eine Spätnachmittags-Sonne in höheren Lagen zerschlugen sich leider auch. Erst im warmen Zug tauten wir langsam auf und füllten das Zugabteil mit unserem gewohnten Schwirren. Viele Neujahrs­wünsche und Fragen nach Ereignissen der vergangenen Festtage wurden ausgetauscht.

Nach dem Umsteigen in Dietikon brachte uns der Bus 301 pünkt­lich nach Oetwil a.L., direkt zum bezeichneten Wanderweg. Wie praktisch! Nach dem Gänsemarsch entlang dem engen Bachweg im Dorf erreichten wir den ungeteerten, aber bequemen Waldweg, der sich teils durch Wald, teils durch Felder in Richtung unseres Zieles- der Altbergkrete- wand. Der Weg war malerisch und in regelmässigen Abständen mit Figuren oder Kunstobjekten aus alten Bauernutensilien gesäumt: Ein Kreuzweg des 21. Jahrhundert!

Nach einer kurzen Pause mit dem Gruppenfoto gelangten wir in der fortschreitenden Dämmerung zum bewaldeten Hang mit immer steiler werdendem Weg. Von dort, nach etwas mehr als 20 Minuten erreichten wir in voller Dunkelheit und verschnauft die Waldschenke “Altberg”.

Das immer noch weihnachtlich dekorierte Haus empfang uns ange­nehm mit den wärmenden Lichtern seiner Fenster. Alles kurz be­schnuppern und dann hinein in die warme Stube! Dort war nicht nur die Temperatur, sondern auch die Ambiance sehr angenehm: Schöne Holzwände und üppige Weihnachtsdekorationen erstrahl­ten unsere Gesichter, mehr noch als die fehlende Nachmittags­sonne. Wir nahmen unsere Tische ein und Christoph begrüsste uns kurz mit der Orientierung über den weiteren Abendablauf.

In den heimeligen Räumen waren viele interessante Details zu be­sich­­ti­gen. Bevor wir noch die ganze Einrichtung bewundern kon­nten, waren schon die ersten vollen Caquelons aufgetischt und die Rechauds angezündet. Die im Programm versprochene Fondue fribourgeoise, aus feinem Vacherin Käse, war einfach köstlich und der Berichterstatter hörte dazu nur Lob.

Und siehe da- es folgte eine Überraschung! Nach der Magenarbeit wurde noch eine Hirnarbeit von uns verlangt! Christoph und Astrid Ryter hatten ein Quiz vorbereitet, das die Swissness der Teilnehmer testen sollte: 15 interessante Fragen mit Hauptfokus Schweiz- teils lustig, teils seriösforderten unser Allgemeinwissen. Zum Glück war ein Fragebogen pro Tisch. Die darauffolgende Teamarbeit brachte uns alle etwas ins Grübeln und bereitete uns auch sehr viel Spass. Nach der Auswertung der Antworten durch die Leitung wurden die drei ersten Teams mit süsser Schokolade prämiert. Ein Team hatte alle 15 Fragen richtig beantwortet. Böse Zungen sagen, dass ge­googelt worden sei…

Es gab viel Lachen und Fröhlichkeit an diesem Abend, leider mus­sten wir uns viel zu früh verabschieden. Nach einem herzlichen Dank an die freundliche Bedienung startete der Marsch zurück. Gut ausgerüstet mit Gehstöcken und allerlei Beleuchtung wurde der etwas steile Abstieg durch den nächtlichen Wald problemlos ge­meistert und nach kurzer Wanderung erreichte die ganze Gruppe die Bushaltestelle in Oetwil a.L. Nach kurzem Warten bestiegen wir den Bus für die Reise zurück nach Dietikon und von dort aus ging es zurück mit der BDWM Bahn. Wir kamen gemäss Plan, um 21:44 Uhr, pünktlich auf dem Mutschellen an. Dort verabschiedeten wir uns, bei guter Laune und um ein tolles Erlebnis reicher.

Berichterstatter: Jirka (George) Prenosil

 

Fotos:  Josi / George / Astrid / Christoph

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